Sanfte Behandlung – starke Wirkung
Die sanfte manuelle Behandlungstechnik der Craniosacralen Osteopathie verbessert spürbar schnell Gelenkblockaden, Muskelverspannungen und Verklebungen der Faszien. Auch die Beweglichkeit der inneren Organe und die Folgen von Traumata, zum Beispiel nach Unfällen, können hiermit positiv beeinflussen. Das gesamte Nervensystem – sogar schon bei Säuglingen - kommt in Einklang, und der Körper kann regenerieren und sich wieder selbst regulieren.
Anwendungsbeispiele
Zurück zum Rhythmus
Die Craniosacrale Osteopathie geht zurück auf den amerikanischen Osteopathen William Sutherland. Er entwickelte ein Konzept, das den rhythmischen Fluss des Gehirnwassers, auch „Liquor“ genannt, tastbar macht. Dieser Rhythmus überträgt sich auf die einzelnen Knochen, vom Schädel („Cranium“) bis zum Kreuzbein („Sacrum“). Der craniosacrale Rhythmus ist - wie der Atem oder der Herzschlag - ein eigenständiger Körperrhythmus mit einer Frequenz von 8 bis 12 Zyklen pro Minute und wird durch das An- und Abschwellen des Gehirnwassers erzeugt.
Dieses Zusammenspiel zwischen Hirn- und Rückenmarkshäuten sowie Schädel und Wirbelsäule können wir als geschulte Therapeuten ertasten und mit bestimmten Techniken beeinflussen: Der voll bekleidete Patient wird während einer anderthalbstündigen Behandlung an definierten Stellen des Kopfes und des Körpers berührt. Mit geringem Zug und Druck werden nur Impulse gesetzt, die bereits die entsprechenden Störungen im Körper aufheben. Das beeinflusst das gesamte Nervensystem positiv und regt so tiefere Selbstheilungsprozesse an.
Egal, ob von Krankheit oder Stress geschwächt, die Craniosacrale Osteopathie schafft einen Raum, in dem Körper und Geist loslassen und sich regenerieren können.